Fleckviehzucht

Monats-Archive: April 2010

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Zuchtziel

Unser Zuchtziel sind Kühe mit denen die Melkarbeit Spass macht –

d.h. entsprechende Milchmenge mit allerbester Melkbarkeit. Jungkühe mit 35 kg. EL müssen fehlerlose Euter besitzen.

Bei Jungkühen mit wesentlich höherer EL sind keine Ausnahme mehr,

absolut wirtschaftlich aber langfristig bei der Euterqualität etwas benachteiligt. 

Unsere Lieblingskühe sind rumpfige, großrahmige, flinke Laufstallkühe.

Vor allem umsatzbetonte Typen welche etwas schärfer sind und Platz für lang angesetzte Euter haben.



Das Ziel der Aufzucht ist,

Jungkühe mit entsprechenden Einsatzleistungen und höchsten

Grunfutteraufnahmevermögen zu selektieren.


Larissa

Nicht die schönste und auch nicht die beste, sondern die linienmäßig vielversprechendste Kuh ist unser Ziel!

Zuchtphilosophie


Die „Freude am Beruf“ ist unsere größte Motivation. Keine Indexzucht auf Kosten der Vitalität und Langlebigkeit. Ich züchte für meine Haltungsbedingungen, Futtergrundlage und Fütterungsart eine Idealkuh.
Die Leistungen sind längst abgesichert, die Selektion erfolgt über Fitness, Herden- und Melkverhalten, Fruchtbarkeit und Klauenpflege. Von der Klauenpflege bis hin zu Stoffwechselproblemen, Eutergesundheit und vieles mehr, wird jede Kuh gepunktet und die Idealkuh, sprich Linie für mich was Wirtschaftlichkeit und Betreuungsaufwand betrifft, weitergezüchtet.

Wir unterscheiden bei der Genetik der Stiere nicht zwischen junger und alter Genetik sondern nur nach guter und schlechter Genetik. Deshalb sind manche ältere Stiere bei uns auch heute noch im Einsatz.
Bei der Anpaarung wird nur auf die weibliche Nachzucht geachtet, denn nur das Kuhkalb bringt dem Betrieb den Zuchtfortschritt.

melkstand

Melkstand


stallbüro

 


Familie

 

Auf unserem Betrieb leben zwei Generationen unter einem Dach.

Unsere Jüngste, Julia(21) absolvierte ein Jahr der HLW Fohnsdorf, besuchte die Land- und Forstwirtschaftliche Fachschule Kobenz und schloss  den landwirtschaftlichen Facharbeiter ab.

Nach der Fachschule absolvierte sie den dreijährigen Meisterkurs im Murtal

und schloss als jüngste Landwirtschaftsmeisterin mit „ausgezeichneten Erfolg“ die Ausbilung ab.
Sie arbeitet seit Anfang Mai 2012 auf unseren Betrieb und ist die zukünftige Hofübernehmerin.

Isabella (29) besuchte die HTBLA in Kaindorf ist Softwareentwicklerin und ist diplomierte Lebens- und Sozialberaterin.

Philipp (30 ) besuchte die Höhere Bundeslehranstalt für alpenländische Landwirtschaft in Raumberg und beendete sein Master-Studium an der BOKU Wien für Agrarwissenschaften. 2014 übernahm er mit seiner Frau Niina und seinen Kindern Anna und Aatos ihren elterlichen Betrieb in Finnland (Nähe Tampere). 

 

Familie2012

Betriebsleiterehepaar: Hermelinde und Siegfried, Nachfolgerin: Julia


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Hofanlage

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neuer Kalbinnenlaufstall, 2009 erbaut

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Auslauf u. Schortenbett f. d. Trockensteher

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Liegefläche für Trockensteher

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Tiefboxen

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gewappnet für jedes Gelände

Haltung

Der Kuhkomfort ist für uns der entscheidenste Faktor zum Erreichen hoher Leistungen. Unser Liegeboxen – Laufstall ist als Kaltstall ausgeführt. d.h. Außen- und Innentemperatur sind das ganze Jahr über identisch.

Der Stall zeichnet sich durch großzügige Laufflächen, komfortable Tiefboxen, sowie einen tief eingestreuten Auslauf aus. Genügend Fressplätze und leicht zugängliche Wasserstellen sehen wir als Selbstverständlichkeit
.
Um den Kühen auch bei extrem hohen Temperaturen den nötigen Komfort bieten zu können, steht den Kühen auch eine Beregnungsanlage und Ventilatoren für den Sommer zur Verfügung.

All diese Faktoren ermöglichen

Hohe Leistung ohne Leistungsdruck

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Kalbinnenauslauf im Winter und Sommer

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Futtertisch-Kalbinnen

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Futtertisch-Rundballensilage

Fütterung

Unsere Futtergrundlage besteht aus 100 % Grassilage, welche in Rundballen konserviert wird. Die Kraftfutterzuteilung erfolgt über den Transponder.
Es werden 2 Sorten Fertigfutter angeboten. Das Kraftfutterverhältniss liegt bei unter 50 Prozent in der Gesamtration.

Wir achten auf eine hohe Grundfutteraufnahme, wobei  Silage jede 3. bis 4. Mahlzeit frisch vorgelegt wird. Entscheidend ist dabei der Schnittzeitpunkt, damit die Silagen der unterschiedlichen Schnitte gleichmäßig angenommen werden.


Die Restsilage von mindestens 30% wird zu den trockenstehenden Kühen und Kalbinnen abgeschoben.

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Weidegang

laufstall

Milchviehlaufstall

kaelber

Vollmilchtränke
 

fuetterung_weide

Weidegang


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